Lektion 11: EU-TERMINOLOGIE

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Lernziele

Die politische Vision der Gründungsväter der EU war es, ein solidarisches und vereintes Europa zu schaffen. Um europäische Dimensionen zu erreichen, wurden politische Maßnahmen umgesetzt, die zur Solidarität und Integration beitragen sollten. Dazu wählte man sehr praktische Gebiete wie den Binnenmarkt, die Landwirtschaftspolitik, den Wettbewerb, den freien Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr sowie technische Normen zum Schutz der Umwelt. In dieser Lektion erlernen Sie die wichtigsten Vokabeln, Phrasen etc., um im Bereich rund um die Europäischen Union Ihren Wortschatz zu erweitern und im Zuge dessen besser, mit dieser Materie vertrauten Personen, kommunizieren zu können. Übungsbeispiele dazu unterstützen Sie bei der Festigung der Lerninhalte.

Der Grammatikschwerpunkt in dieser Lektion ist:

Vokabeln

Vokabelübungen

Übung nicht verfügbar in dieser Sprachsversion.

Hörverständnis

Übung 1: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:
JanetMein Chef hat mir aufgetragen, eine schriftliche Arbeit über ein europäisches Projekt zu machen. Ich bin mit dem Fachchinesisch nicht vertraut. Können Sie mir helfen?
MartinKeine Sorge. Anfangs ist es etwas verwirrend. Ich habe viel Zeit damit verbracht, mir Webseiten über die EU anzusehen. Sie werden sich daran gewöhnen.
JanetWirklich? Ich werde beim Entwurf des Projektes ein paar Anleitungen brauchen.
MartinDie nationale Vertretung wird Sie bezüglich des Antragsentwurfes beraten. Ich habe die Vertretung für gewöhnlich telefonisch oder per E-Mail kontaktiert. Aber Sie können den Projektentwurf auch an sie schicken und werden dann Feedback erhalten.
JanetAch du meine Güte. Ich habe keine Vorstellung davon, wie ich beginnen soll.
MartinWarum besuchen Sie nicht einen der Lehrgänge, die von der nationalen Vertretung veranstaltet werden? Sie veranstalten solche Seminare für gewöhnlich jedes Jahr vor dem Abgabetermin für das Projekt. Ich bin sicher, das ist noch immer so.
JanetDas ist eine großartige Idee. Ich werde sofort den Chef um seine Zustimmung bitten.
Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Welche schriftliche Arbeit muss Janet erledigen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Wie wird die nationale Vertretung ihr helfen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Warum wird Janet mit ihrem Chef sprechen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Übung 2: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:

Die Europäische Union ist eine Gruppe von 25 Ländern, deren Regierungen zusammenarbeiten. Es ist ein bisschen wie in einem Klub. Um dem Klub beizutreten, müssen Sie damit einverstanden sein die Regeln zu befolgen; als Gegenleistung genießen Sie bestimmte Vorteile. Jedes Land muss einen Mitgliedsbeitrag bezahlen. Die meisten tun dies in Form von Steuern. Die EU verwendet das Geld dazu, die Lebensumstände und die Geschäftspraktiken der Menschen in Europa zu verändern. Die Länder treten bei, weil sie denken, dass sie von den Änderungen, die die EU durchführt, profitieren werden. Das sind die fünf wichtigsten Ziele der EU:

  1. Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts, indem sie den Menschen dabei hilft, genug Geld zu verdienen und gerecht behandelt zu werden.
  2. International für die Belange der Europäischen Union eintreten.
  3. Einführung der europäischen Staatsbürgerschaft. Die EU ist ein Gebiet ohne Grenzen, in dem sich Menschen, Waren, Dienstleistungen und Geld frei bewegen können.
  4. Die Entwicklung Europas zu einem Land der Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit; den Europäern soll es ermöglicht werden, in Sicherheit ohne Bedrohung durch einen Krieg leben zu können.
  5. Die Schaffung bzw. den weiteren Ausbau eines EU-Rechts mit einer Rechtssprechung, die in den Mitgliedsländern die Menschenrechte schützt.
Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Wie viele Mitgliedsländer hat die EU?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Was geschieht, wenn Sie der EU beitreten?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Warum treten Länder der EU bei?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Wie möchte die EU wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt fördern? Sie möchte…
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Was schützt die EU-Rechtssprechung?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Übung 3: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:

Die Menschen träumten immer von einem vereinigten Europa, das in Frieden und Freundschaft lebt. Nach dem 2. Weltkrieg begann der Traum Wirklichkeit zu werden. Es begann mit der Schaffung der Kohle- und Stahlgemeinschaft, dann folgte die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft mit der Schaffung eines "gemeinsamen Marktes". Die EWG bestand aus sechs Mitgliedern und dann schlossen sich andere Länder an. Im Jahr 1967 schlossen sich die drei europäischen Gemeinschaften ECSC, EURATOM, EWG zur Bildung einer einzigen Kommission, eines einzigen Ministerrates sowie des europäischen Parlamentes zusammen. Durch den Vertrag von Maastricht (1992) entstanden neue Formen der Zusammenarbeit und es entstand die Europäische Union (EU). Pass- und Zollkontrollen wurden an den meisten der EU-Binnengrenzen abgeschafft, was den EU-Bürgern größere Mobilität bot. Am 1. Januar 2002 ersetzte der Euro in zwölf der 15 Länder der Europäischen Union die nationalen Währungen. Mit der Erweiterung im Jahr 2004 schlossen sich 10 weitere Länder in Ost- und Südeuropa der EU an.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Wann begann die Idee eines vereinigten Europas Wirklichkeit zu werden?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Wie begann alles?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Die EWG bestand zuerst aus:
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. In welchem Jahr wurde die Europäische Union geschaffen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Wie viele Länder verwendeten ab 2002 den Euro?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Generelles Verständnis

Übung 1: Richtig/Falsch Aussagen

Für jede der folgenden Behauptungen wählen Sie zwischen Richtig oder Falsch.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Nationale Vertretungen beraten bei der Erarbeitung von Anträgen.


    ?
  2. Sie können vor Ende der Bewerbungsfrist Seminare besuchen.


    ?
  3. Es werden jedes Jahr Seminare abgehalten.


    ?
  4. Die EWG war nicht dasselbe wie die Europäische Union.


    ?
  5. Die Regierungen der 25 Länder arbeiten gegeneinander.


    ?
  6. Die EU-Rechtssprechung schützt die Menschenrechte in den Mitgliedsländern.


    ?
  7. Die Europäische Union wurde vom Europaparlament geschaffen.


    ?
  8. Die Mobilität der EU-Bürger ist gegenüber früher größer geworden.


    ?
  9. An den meisten internen EU-Grenzübergängen gibt es noch Passkontrollen.


    ?
  10. Im Jahr 2004 kamen im Zuge der Erweiterung 10 Länder zur EU.


    ?

Übung 2: Satzergänzung

Sprachübung. Vervollständigen Sie die gehörten Sätze, wie im vorangegangenen Beispiel.

Um sich die Anleitungen anzuhören, klicken Sie auf „Wiedergabe“:

Grammatikübungen

Übung 1: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Ich lebe jetzt in Irland. (Spanien)
Ich lebe jetzt in Irland, aber früher lebte ich in Spanien.

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?
  7. A.
    B. ?
  8. A.
    B. ?
  9. A.
    B. ?
  10. A.
    B. ?

Übung 2: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Die EU hat 15 Mitglieder gehabt.
Die EU hatte 15 Mitglieder.

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?

Übung 3: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Ich lebe jetzt in Irland. (Wo?)
Wo lebtest du früher?

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?

Übung 4: Auswahlmöglichkeiten

Wählen Sie die richtige Antwort.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. a. 
    b. 
    ?
  2. a. 
    b. 
    ?
  3. a. 
    b. 
    ?
  4. a. 
    b. 
    ?
  5. a. 
    b. 
    ?
  6. a. 
    b. 
    ?
  7. a. 
    b. 
    ?
  8. a. 
    b. 
    ?
  9. a. 
    b. 
    ?
  10. a. 
    b. 
    ?

Festigung

Übung 1: Richtig/Falsch Aussagen

Für jede der folgenden Behauptungen wählen Sie zwischen Richtig oder Falsch.

Aufnahme:
Transkription:

Die politische Vision der Gründungsväter der EU war es, ein solidarisches und vereintes Europa zu schaffen. Um europäische Dimensionen zu erreichen, wurden politische Maßnahmen umgesetzt, die zur Solidarität und Integration beitragen sollten. Dazu wählte man sehr praktische Gebiete wie den Binnenmarkt, die Landwirtschaftspolitik, den Wettbewerb, den freien Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr sowie technische Normen zum Schutz der Umwelt.

Gleichermaßen profitieren die Menschen, die in entlegenen Regionen leben, von strukturellen Maßnahmen. Jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger hat das Recht zu wählen bzw. bei Kommunal- oder EU-Wahlen in dem EU-Land, in dem er lebt, zu kandidieren. Die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger umfassen die Gleichbehandlung der Geschlechter sowie die Nichtdiskriminierung auf Grund von Nationalität, Rasse, Alter und sexueller Orientierung. Das Gefühl ein Europäer zu sein und zu Europa zu gehören muss aber aus einem gemeinsamen kulturellen Bewusstsein heraus entstehen.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Die Gründungsväter der EU hatten die Vision eines solidarischen, vereinten Europa.


    ?
  2. Mithilfe politischer Maßnahmen wurden europäische Dimensionen geschaffen.


    ?
  3. Es gibt europäische Maßnahmen zum Schutze der Umwelt.


    ?
  4. Nur bestimmte Bürger haben das Recht zu wählen.


    ?
  5. Menschen in entlegenen Regionen der EU profitieren von strukturellen Mitteln.


    ?
  6. Nur die jeweiligen Staatsbürger können bei Kommunalwahlen kandidieren.


    ?
  7. In der EU besteht freier Warenverkehr; das gilt aber nicht für Menschen.


    ?
  8. Deutsche Staatsbürger, die in Spanien leben, können bei EU-Wahlen wählen.


    ?
  9. Nur französische Staatsbürger können in Frankreich arbeiten.


    ?
  10. Ein gemeinsames kulturelles Bewusstsein ist für die europäische Einheit wichtig.


    ?

Übung 2: Diktat

Hören Sie sich die komplette Aufnahme an. Dann klicken Sie in das Textfeld, drücken Sie die > Taste, um einen Abschnitt anzuhören. Schreiben Sie das Gehörte in das Textfeld, und so weiter.

Aufnahme:
Transkription:

Die politische Vision der Gründungsväter der EU war es, ein solidarisches und vereintes Europa zu schaffen. Um europäische Dimensionen zu erreichen, wurden politische Maßnahmen umgesetzt, die zur Solidarität und Integration beitragen sollten. Dazu wählte man sehr praktische Gebiete wie den Binnenmarkt, die Landwirtschaftspolitik, den Wettbewerb, den freien Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr sowie technische Normen zum Schutz der Umwelt.

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Übung 3: Lückentext

Hören Sie der Aufnahme aufmerksam zu. Dann ergänzen Sie den Lückentext mit den fehlenden Wörtern. Verwenden Sie dabei die selben Wörter wie in der Aufnahme.

Aufnahme:
Transkription:

Gleichermaßen profitieren die Menschen, die in entlegenen Regionen leben, von strukturellen Maßnahmen. Jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger hat das Recht zu wählen bzw. bei Kommunal- oder EU-Wahlen in dem EU-Land, in dem er lebt, zu kandidieren. Die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger umfassen die Gleichbehandlung der Geschlechter sowie die Nichtdiskriminierung auf Grund von Nationalität, Rasse, Alter und sexueller Orientierung. Das Gefühl ein Europäer zu sein und zu Europa zu gehören muss aber aus einem gemeinsamen kulturellen Bewusstsein heraus entstehen.

Gleichermaßen ? die Menschen, die in ? Regionen leben, von ? Maßnahmen. Jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger hat das Recht zu ? bzw. bei Kommunal- oder EU-Wahlen in dem EU-Land, in dem er lebt, zu ?. Die ? der Bürgerinnen und Bürger umfassen die ? der Geschlechter sowie die Nichtdiskriminierung auf Grund von Nationalität, ?, Alter und sexueller Orientierung. Das Gefühl ein ? zu sein und zu Europa zu gehören muss aber aus einem gemeinsamen kulturellen ? heraus entstehen.

Übung 4: Lückentext mit Einfüllübung

In den folgenden Sätzen sollen Sie den Lückentext ergänzen. Wählen Sie dazu die richtige Option aus.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. ____ nicht so viel Zeit mit dem Entwurf.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. In der EU hat sich eine eigene Terminologie ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Viele EU-Projekte ____ Partner aus mehreren Ländern.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Die EU-Terminologie ist häufig ____ zu verstehen.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Länder, die verhandeln um der EU anzugehören, nennt man ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  6. Die gemeinsame Landwirtschaftspolitik ist eine der wichtigsten ____ der EU.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  7. Die Eurokraten sind jene ____, die für EU-Institutionen arbeiten.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  8. Bei der Erweiterung 2004 traten zehn Länder der EU ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  9. Als EU-Mitglied ____ man gewisse Regeln einhalten.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  10. In der EU gibt es noch keine ____ Mehrwertsteuer.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  11. Jeder Bürger der Union kann bei Kommunalwahlen zur Wahl ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  12. Waren, Kapital und Dienstleistungen können in der EU frei ____ werden.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  13. Viele Menschen profitieren ____ strukturellen Maßnahmen.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  14. Die Europäer leben in ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  15. Der ____ ist für die korrekte Durchführung des Projekts verantwortlich.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  16. Ich bin über ____ zum Projekt sehr dankbar.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  17. Ich bitte die Chefin ____ ihre Genehmigung.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  18. Die Seminare werden von der EU ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  19. Gender Mainstreaming steht für die ____ von Mann und Frau.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  20. Jedes Mitgliedsland stellt einen ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Checkliste

Die folgende Liste zeigt Ihnen, ob Sie das Lernziel dieser Einheit erreicht haben.

Sie sollten über folgende Punkte Bescheid wissen:

  • Allgemein über EU-Projekte sprechen
  • Über diverse EU-Angelegenheiten sprechen
  • Über Vergangenes sprechen
Version 2.0 (2011-12-07 01:30 CET)
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