Lektion 9: SOZIALE DIENSTE

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Lernziele

In dieser Lektion erlernen Sie die wichtigsten Vokabeln, Phrasen etc., um professionell im Sozialbereich mit Auftraggebern und KundInnen kommunizieren zu können, wenn es sich z.B. um das Ansuchen um Pflegegeld, um Zuschüsse oder auch um andere soziale Erleichterung handelt.Übungsbeispiele dazu unterstützen Sie bei der Festigung der Lerninhalte.

Der Grammatikschwerpunkt in dieser Lektion ist:

Vokabeln

Vokabelübungen

Übung nicht verfügbar in dieser Sprachsversion.

Hörverständnis

Übung 1: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:
BeamterGuten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?
BrandnerGuten Morgen. Ich hätte gerne ein paar Informationen zu meiner Arbeitslosenunterstützung.
BeamterGerne. Waren Sie im letzten Jahr beschäftigt?
BrandnerJa. Ich hatte drei oder vier Jobs in den letzten beiden Jahren, aber die Firma, für die ich zuletzt drei Monate lang gearbeitet habe, hat vor ein paar Wochen geschlossen und nun bin ich arbeitslos.
BeamterIch nehme an, Ihre Arbeitgeber haben Sie bei der Sozialversicherung gemeldet?
BrandnerIch denke schon. Warum?
BeamterWenn Sie nicht gemeldet waren und auch keine Sozialversicherungsbeiträge eingezahlt haben, dann hätten Sie jetzt keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Im Moment ist Patrick Brandner…
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Was hat Patrick Brandner die letzten beiden Jahre gemacht?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Wie lange hat er in seinem letzten Job gearbeitet?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. War er in seinen Jobs bei der Sozialversicherung gemeldet?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Worüber möchte Patrick am Arbeitsamt etwas herausfinden?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Übung 2: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:
BeamtinDas ist ja ein liebes Baby. Wie heißt sie?
RitaDas ist ein Junge und sein Name ist Benjamin. Könnten Sie mir bitte sagen, ob ich für ihn Kindergeld bekomme?
BeamtinOh, tut mir Leid. Ja, schauen wir einmal. … Lebt das Kind bei Ihnen?
RitaJa. Und ich beziehe schon Familienbeihilfe für meinen zweiten Sohn.
BeamtinGut. Ich gebe Ihnen nun ein Formular. Bitte füllen Sie es aus und vergessen Sie nicht auf die Unterschrift.
RitaEine Frage noch: Wie lange bekommt man das Kindergeld?
Beamtin36 Monate. Das ist jetzt neu.
Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Wie ist die gegenwärtige Situation von Rita?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Wo ist der Vater des Kindes?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Was ist korrekt?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Worum sucht Rita an?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Was soll Rita machen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Übung 3: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:

Das Blindengeld ist ein monatlicher Geldbetrag, den blinde und schwer sehbehinderte Menschen erhalten. In Deutschland zahlen diesen Zuschuss die einzelnen Bundesländer. Zum Empfang des Geldes sind blinde Menschen berechtigt sowie Menschen mit einer Sehstärke von nicht mehr als 1/50 am besseren Auge. Eine Untersuchung durch einen Spezialisten ist zur Bestätigung der Sehbeeinträchtigung notwendig.

Die monatlichen Zahlungen betragen derzeit beinahe 450 Euro im Monat, Menschen unter 18 Jahre erhalten etwa 250 Euro. Das Geld wird unabhängig vom monatlichen Einkommen ausbezahlt und ist beim zuständigen Versorgungsamt zu beantragen. Sehbehinderte Menschen, die in einer Anstalt, einem Heim oder einer vergleichbaren Institution wohnen, erhalten weniger Blindengeld. Das Blindengeld ist im Blindengesetz des jeweiligen Landes geregelt.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. An wen wird das Blindengeld ausbezahlt?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Blinde Erwachsene erhalten derzeit pro Monat…
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Von wem wird das Blindengeld ausbezahlt?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Wo muss das Blindengeld beantragt werden?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Wie oft wird das Blindengeld ausbezahlt?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Übung 4: Auswahlfragebogen

Wählen Sie die richtige Antwort.

Aufnahme:
Transkription:

Anna ist 73 und bei ausgezeichneter Gesundheit. Nachdem Annas Mann gestorben war, ist ihre Tochter Karoline zu ihr gezogen. Karoline hat nun jedoch Arbeit in einem anderen Bundesland gefunden und wird nicht mehr länger für ihre Mutter sorgen können. Anna wollte eigentlich in ihrem Haus bleiben und vielleicht von der Heimhilfe betreut werden; aber Karoline fühlt sich besser, wenn ihre Mutter in einem Altenheim untergebracht wird. Dort wird sie gepflegt, es ist komfortabel, man kümmert sich um sie und sie hat Anschluss. Bis jetzt haben sie noch kein passendes gefunden. Es soll eines werden, das Anna von ihrer Rente und dem Hausverkauf bezahlen kann.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Nach dem Tod ihres Mannes lebt Anna…
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Warum kann sich Karoline nicht mehr um ihre Mutter kümmern?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Was möchte Anna?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Wie will Anna das Heim zahlen?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Ein Altenheim ist…
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Generelles Verständnis

Übung 1: Richtig/Falsch Aussagen

Für jede der folgenden Behauptungen wählen Sie zwischen Richtig oder Falsch.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Es gibt verschiedene Arten von Beihilfen.


    ?
  2. Das Arbeitslosengeld wird unbegrenzt lange ausgezahlt.


    ?
  3. Das Kindergeld wird nur für ein Kind in der Familie ausgezahlt.


    ?
  4. Gefangene erhalten vom Staat ein Gefangenengeld.


    ?
  5. Kindergeld erhält man auch, wenn man nicht verheiratet ist.


    ?
  6. Voraussetzung für das Blindengeld ist eine augenärztliche Untersuchung.


    ?
  7. Eine Frau, deren Mann gestorben ist, erhält normalerweise eine Witwenrente.


    ?
  8. Die Kosten für das Altenheim werden immer vom Staat getragen.


    ?
  9. Manche alte Menschen benötigen intensive Pflege.


    ?
  10. In Deutschland wird das Blindengeld von den Bundesländern ausbezahlt.


    ?

Übung 2: Satzergänzung

Sprachübung. Vervollständigen Sie die gehörten Sätze, wie im vorangegangenen Beispiel.

Um sich die Anleitungen anzuhören, klicken Sie auf „Wiedergabe“:

Grammatikübungen

Übung 1: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Sie pflegen Anna.
Anna wir gepflegt.

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?
  7. A.
    B. ?
  8. A.
    B. ?
  9. A.
    B. ?
  10. A.
    B. ?

Übung 2: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Die Tochter pflegt Anna.
Anna wird von der Tochter gepflegt.

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?
  7. A.
    B. ?
  8. A.
    B. ?
  9. A.
    B. ?
  10. A.
    B. ?

Übung 3: Transformation

Formen Sie die nachfolgenden Sätze entsprechend dem Beispiel um. Ändern Sie die Struktur und bilden Sie einen neuen Satz.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
Beispiel:

Die Tochter pflegte Anna.
Anna wurde von der Tochter gepflegt.

  1. A.
    B. ?
  2. A.
    B. ?
  3. A.
    B. ?
  4. A.
    B. ?
  5. A.
    B. ?
  6. A.
    B. ?
  7. A.
    B. ?
  8. A.
    B. ?
  9. A.
    B. ?
  10. A.
    B. ?

Übung 4: Auswahlmöglichkeiten

Wählen Sie die richtige Antwort.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. a. 
    b. 
    ?
  2. a. 
    b. 
    ?
  3. a. 
    b. 
    ?
  4. a. 
    b. 
    ?
  5. a. 
    b. 
    ?
  6. a. 
    b. 
    ?
  7. a. 
    b. 
    ?
  8. a. 
    b. 
    ?
  9. a. 
    b. 
    ?
  10. a. 
    b. 
    ?

Festigung

Übung 1: Richtig/Falsch Aussagen

Für jede der folgenden Behauptungen wählen Sie zwischen Richtig oder Falsch.

Aufnahme:
Transkription:

Das österreichische Sozialministerium, oder Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, ist in neun Sektionen unterteilt. Es werden viele verschiedene Aufgaben wahrgenommen. Dazu zählen Angelegenheiten der Sozialversicherung, Frauenangelegenheiten, Angelegenheiten der Pflegevorsorge, Behinderten-, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegenheiten, Familien- und Seniorenangelegenheiten, Jugendangelegenheiten und besondere familienpolitische Angelegenheiten.

Verschiedene Ämter und Institute repräsentieren das Sozialministerium in den Bundesländern. Die Menschen werden von diesen Ämtern betreut. So genannte Beiräte beraten das Sozialministerium bei wichtigen Entscheidungen.

Die früheren Arbeitsämter sind seit 1994 eine eigene Einrichtung. Sie wurden aus der Verwaltung ausgegliedert. Sie heißen nun Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) und fallen seit 2000 in den Kompetenzbereich des Wirtschaftsministeriums.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Das Sozialministerium ist für Familien und Frauen zuständig.


    ?
  2. Das Sozialministerium wird vom Wirtschaftsministerium beraten.


    ?
  3. In Österreich gibt es keine Arbeitsämter.


    ?
  4. Das Wirtschaftsministerium ist für die Arbeitsämter zuständig.


    ?
  5. Die Menschen werden von Ämtern und Institutionen in den Bundesländern betreut.


    ?

Übung 2: Diktat

Hören Sie sich die komplette Aufnahme an. Dann klicken Sie in das Textfeld, drücken Sie die > Taste, um einen Abschnitt anzuhören. Schreiben Sie das Gehörte in das Textfeld, und so weiter.

Aufnahme:
Transkription:

Das österreichische Sozialministerium, oder Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, ist in neun Sektionen unterteilt. Es werden viele verschiedene Aufgaben wahrgenommen. Dazu zählen Angelegenheiten der Sozialversicherung, Frauenangelegenheiten, Angelegenheiten der Pflegevorsorge, Behinderten-, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegenheiten, Familien- und Seniorenangelegenheiten, Jugendangelegenheiten und besondere familienpolitische Angelegenheiten.

?

Übung 3: Lückentext

Hören Sie der Aufnahme aufmerksam zu. Dann ergänzen Sie den Lückentext mit den fehlenden Wörtern. Verwenden Sie dabei die selben Wörter wie in der Aufnahme.

Aufnahme:
Transkription:

Verschiedene Ämter und Institute repräsentieren das Sozialministerium in den Bundesländern. Die Menschen werden von diesen Ämtern betreut. So genannte Beiräte beraten das Sozialministerium bei wichtigen Entscheidungen. Die früheren Arbeitsämter sind seit 1994 eine eigene Einrichtung. Sie wurden aus der Verwaltung ausgegliedert. Sie heißen nun Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) und fallen seit 2000 in den Kompetenzbereich des Wirtschaftsministeriums.

Verschiedene Ämter ? Institute repräsentieren ? Sozialministerium in ? Bundesländern. Die Menschen werden ? diesen Ämtern betreut. ? genannte Beiräte beraten das Sozialministerium ? wichtigen Entscheidungen. Die früheren Arbeitsämter sind ? 1994 eine eigene Einrichtung. Sie ? aus der Verwaltung ausgegliedert. Sie heißen ? Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) und fallen seit 2000 ? den Kompetenzbereich des Wirtschaftsministeriums.

Übung 4: Lückentext mit Einfüllübung

In den folgenden Sätzen sollen Sie den Lückentext ergänzen. Wählen Sie dazu die richtige Option aus.

Diese Übung kann auch nur mit Sprachausgabe gemacht werden
  1. Wenn Sie arbeitslos sind, können Sie Arbeitslosengeld ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  2. Sie müssen ein Antragsformular ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  3. Karoline kann ihre Mutter nicht mehr ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  4. Ein neues Altenheim ____ gebaut.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  5. Sie erhalten die Zahlung ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  6. Anna ist ____ drei Jahren in einem Altenheim.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  7. Familien mit einem ____ Einkommen erhalten Sozialhilfe.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  8. Die Sozialversicherung wird von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  9. In Deutschland wird das Blindengeld von den Bundesländern ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  10. Arbeitslose Menschen erhalten ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  11. Angestellte zahlen Sozialversicherungs____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  12. Konrad wird im Krankenhaus ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  13. Karoline sucht ein Altenheim ____ ihre Mutter.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  14. Geben Sie ____ beim Sozialamt ab.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  15. Waren Sie im ____ Jahr beschäftigt?
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  16. Die ____ kümmert sich sehr nett um die Menschen.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  17. Die Ärztin ____ den Patienten.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  18. Manche Menschen werden vom Staat ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  19. Unterstützung erhalten Sie beim ____.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?
  20. Menschen mit sehr geringer ____ erhalten das Blindengeld.
    a. 
    b. 
    c. 
    ?

Checkliste

Die folgende Liste zeigt Ihnen, ob Sie das Lernziel dieser Einheit erreicht haben.

Sie sollten über folgende Punkte Bescheid wissen:

  • Verschiedenes Vokabular aus dem Sozialbereich in unterschiedlichen Situationen anwenden
Version 2.0 (2011-12-07 01:30 CET)
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